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A+A 2017: Arbeit und Gesundheit im Fokus

Der Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist die wichtigste Kongressveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – und das schon seit Beginn der 1950er Jahre. Zu seinem 35. Jubiläum präsentiert er sich parallel zur A+A 2017 mit neuer Gesamtstruktur.

A+A 2017: Arbeit und Gesundheit im Fokus

35. Internationaler A+A Kongress mit neuer Struktur

Der Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin ist die wichtigste Kongressveranstaltung für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – und das schon seit Beginn der 1950er Jahre. Zu seinem 35. Jubiläum präsentiert er sich parallel zur A+A 2017 mit neuer Gesamtstruktur. Unverändert hochkarätig bleibt die Besetzung mit 350 Experten aus Politik, Forschung und Praxis des Arbeits- und Gesundheitsschutzes, die zu gesellschaftlichen Entwicklungen, Reformvorhaben der nationalen und europäischen Politik, technischen und organisatorischen Innovationen sowie aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen referieren. Vom 17. bis 20. Oktober erwartet die Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) als Veranstalterin des Kongresses rund 5.500 Besucher zu mehr als 50 Veranstaltungsreihen im CCD Congress Center Düsseldorf Süd.
Der Internationale Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin wird in diesem Jahr bereits am Vorabend der A+A 2017, Montag, den 16. Oktober, gemeinsam mit der Leitmesse für Persönlichen Schutz, betriebliche Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit in der Düsseldorfer Eventlocation Classic Remise eröffnet. Dort begrüßen im Rahmen der großen Eröffnungsveranstaltung die Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (Basi) Sonja König, der Präsident des A+A-Messebeirates Klaus Bornack und Martin Temple, Chair of the Health and Safety Executive (HSE) als Vertreter des A+A Partnerlandes Großbritannien. Abgerundet wird die Eröffnung durch eine Keynote von Prof. Dr. Armin Nassehi vom Institut für Soziologie der LMU München.
Der renommierte Deutsche Arbeitsschutzpreis wird als wichtiger Kongressbestandteil am Dienstagnachmittag in einer eigenen Veranstaltung vergeben. Er würdigt die besten technischen und organisatorischen Arbeitsschutz-Lösungen für kleine und große Betriebe.

Neue Struktur und besondere Veranstaltungen
Mit der vorverlegten Eröffnungsfeier steht dem A+A Kongress nun der komplette erste Tag für Fachveranstaltungen zur Verfügung. Diese konzentrieren sich an den ersten drei A+A Tagen ganz auf Sicherheit, Gesundheit und Ergonomie, während der letzte Laufzeittag – der Freitag, 20. Oktober – ganz unter dem „Focus Professionen“ steht. Dann geht es um Fragen der Ausbildung und der Kooperation der Professionen im Arbeitsschutz sowie der Präsentation des Arbeitsschutzes als interessantes Bildungs- und Beschäftigungsfeld.
Ebenfalls neu: Die Veranstaltungsreihe „Praxis Interaktiv“ mit praktischen Ansätzen der Weiterentwicklung von Basiskonzepten und Basisthemen des betrieblichen Arbeitsschutzes wie Gefährdungsbeurteilung oder Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF).

Schwerpunkte und übergreifende Aspekte
Veranstaltungen zu den Themen Präventionskultur und Digitalisierung stellen übergreifende Schwerpunkte des A+A Kongresses 2017 dar. Dann wird es neben dem Thema „Arbeiten 4.0“ in der Veranstaltung „Industrie 4.0“ um Assistenzsysteme für den Arbeitsschutz und die Mensch-Roboter-Kooperation gehen. Ein weiteres zentrales Thema sind krebserzeugende Gefahrstoffe wie Asbest, um die es unter dem Motto „Kampf dem Berufskrebs“ im Rahmen einer EU-weiten Kampagne geht.
Bestimmten Branchen bzw. Professionen sind eigene Schwerpunkte im A+A Kongress 2017 gewidmet – so etwa dem Thema Büro mit besonderem Augenmerk auf die Gestaltung offener Bürolandschaften. Aber auch die Bauwirtschaft sowie der Öffentliche Dienst werden gesondert ins Blickfeld genommen. Zudem gibt es ein eigenes „Forum Arbeitsschutzverwaltung“.
Am Donnerstag, 19. Oktober 2017, startet erstmals eine ganztägige Veranstaltung zum Thema „Schwerbehindertenvertretung und Prävention“. Schwerbehindertenvertretungen bilden eine neue Besuchergruppe der A+A. In der Veranstaltung, die eigens für sie im Rahmen der aktuellen Inklusionsdebatte konzipiert wurde, geht es unter anderem um das neu geschaffene Bundesteilhabegesetz, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention und vor allem um Barrierefreiheit als zentrales Thema für den Arbeitsschutz.
Einen weiteren Kernbereich bilden die Veranstaltungen „Elektromagnetische Felder (EMF)“, „Biostoffe“, „Lärm“ und „Optische Strahlung“. Gesondert werden unter dem Titel „Biologisch wirksame Beleuchtung“ die neuen, an den menschlichen Tag-Nacht-Rhythmus angepassten Beleuchtungskonzepte diskutiert.
Zwölf Veranstaltungsreihen des A+A Kongresses werden simultan auf Deutsch und Englisch gedolmetscht. Begleitet wird der A+A Kongress von der hochrangig besetzten Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und dem Forum der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherung (ISSA).
Aktuelle Informationen zur A+A 2017 und dem 35. Internationalen Kongress für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin sind online abrufbar unter www.aplusa.de und www.basi.de/aa-kongress.